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Eintrachtabend -Sängervereinigung Eintracht Obertürkheim feiert

Nach einem schwungvollen Auftritt des Männerchors mit dem „Württeberger Wei“ von Horst Decker  begrüßte der Vorsitzende der Sängervereinigung Eintracht Obertürkheim Gerald Müller die zahlreich erschienenen Gäste zu einem originellen und bunten Abend voller Gute-Laune-Hits. Musikalisch und inhaltlich gut abgestimmt und souverän geleitet wurde er von David J. Schmid, am Flügel engagiert begleitet von Daniel Rebmann. Die Moderation lag wie in den Vorjahren wieder in den geschickten Händen von Sybille Schmid.

Den Reigen eröffneten der Chor und die Eintrachtsolisten Helmut Knörzer und Herbert Steger  mit „Hallelujah“ von Kobi Oshrat, dem „Lied der Welt, das die Wege des Lebens erhellt“. Kontrastreich folgte ihm das „Fräulein Helene“, ein Schlager aus den 20er Jahren mit einem amourösen Wechselbad der Gefühle, danach eine wunderschöne Interpretation von Annie`s Song von John Denver aus den 70ern durch die großartige Sopranistin Sieglinde Zehetbauer. Weiter ging es mit dem Pariser Amour-Klassiker „Aux Champs Elysées“, der  von den Sängern viel rhythmisches Gefühl verlangte, und  den beiden unvergessenen Evergreens „Heimtlos“ und „Kriminal-Tango“.

„Moon River“ aus dem Film Frühstück bei Tiffany war ein weiteres Highlight mit Sieglinde Zehetbauer, bevor sich der Chor mit Udo Jürgens „ Ich war noch niemals in New York“ und John Kanders „New York, New York“ über den Atlantik schwang und die recht anspruchsvollen Hits bravourös bewältigte.  Dazwischen glänzte thematisch bestens abgestimmt Opernsänger Adam Kim in seiner unwiderstehlichen Weise als Bariton mit Frank Sinatras „My Way“. Das Ende der musikalischen Reise führte den Chor über das weite Meer nach Süden. Stimmungsvoll und präzise interpretierte die Eintracht „Seemann, deine Heimat ist das Meer“, stimmgewaltig begeisterte nochmals Adam Kim mit „O sole mio“ und mitreißend  führte er zusammen mit dem Männerchor das Publikum  in die romantische Sphäre der „Caprifischer“.

Der zweite Schwerpunkt des Abends gehörte dem Brock-Terzett, die wohl „älteschte und doch no ganz jonga Boy-Group em Ländle“. Ihr gelang es  nach Pause und Losverkauf auf Anhieb die gute Stimmung mit ihren Mundart-Hits weiter anzuheizen. Dabei zeigten sie in ihrer sympathischen Betrachtung des Schwäbischen eine Mischung von eingängigen Liedern und witzigen Texten aus eigener und fremder Feder, vorgetragen mit souveränem Look und feiner Selbstironie zum Mitsingen und Mitklatschen. Auch Nichtschwaben wussten am Ende bestens Bescheid, wie „ jonge 60er zuschlaged“, wie der Schwabe im Gegensatz zum Nordlicht tickt, wie er zur Weiblichkeit steht, warum der Schwabenwein der „beschte isch“, wieso „mer em Hinmmel schwäbisch schwätzt“, und überhaupt, was  die schwäbische Seele ausmacht.

Entsprechend enthusiastisch war der Abschluss:  Zusammen mit dem Eintrachtchor erklangen die Schwabenklassiker „Im Weinparadies“(R. Pappert) und  D´r G´sangverein (Text: Sebastian Blau). Und so bedankte sich die Eintracht auch gerne bei seinem begeisterten Publikum mit einer Zugabe: der „Sänger-Humoresque: „Ja, wir sind die alten Säcke, die große Zier vom Männerchor“.

 

S.K.

Author: Joachim Henrichsmeyer am 4. Jun 2015 08:34, category: Aktuell, comments per feed RSS 2.0, writing comment, Trackback-URL

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