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My fair lady- Die beste Version, die jemals im Möhringer Bürgerhaus zu sehen war-LK Möhringen brilliert mit seiner Interpretation dieses Erfolgsstückes.

Launig begrüßte der 1. Vorsitzende Xaver Beck am vergangenen Wochenende (25./26.Oktober) das Publikum und versprach, das nunmehr die „beste Version, die jemals im Bürgerhaus Möhringen zu sehen war“, von My fair Lady zur Aufführung gelangen würde.

Er sollte recht behalten.

Sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag war das Bürgerhaus bis auf den letzten Platz besetzt. Vor vollem Haus entfalteten sich die Melodien Frederick  Loewes zu einem bunten Kaleidoskop, das in die Welt Londons zu Beginn des letzten Jahrhunderts entführte.  Die Handlung und die Evergreens sind bekannt. Interessant war die Umsetzung durch den LK Möhringen. Die Hauptrollen waren durchweg passend besetzt, neben sängerischem Können und Textsicherheit waren sprachliche Verständlichkeit und auch humoristisches Spielen verlangt und geboten. Toll war Sonja Müller vom Theater unter den Kuppeln, die die Wandlung von der fleischgewordenen Beleidigung der Muttersprache zur distinguierten jungen Dame der Gesellschaft kongenial verkörperte. Sie ging in ihrer Rolle auf und überzeugte mit dem Spaß am Spiel. Auch die Eigengewächse des LK wussten die Zuschauer in den Bann zu schlagen. Als echtes junges Talent macht Christoph Schimeczek auf sich aufmerksam, die Rolle des jugendlichen Freddy, der in seiner Liebe zu Eliza aufgeht, passt zu ihm, nicht ohne dass er einen leicht ironischen Unterton findet, ein sympathisches Augenzwinkern. Bernhard Bindl als Henry Higgins, Herbert Zipperlen als Oberst Pickering passten hervorragend, wie auch Hans Lindemann als Vater Doolittle, der am Ende einräumen muss, dass Geld doch nicht alles ist. Schließlich  Nora Eickemeyer als skeptische Hausdame Mrs. Pearce, die dem Treiben ihres Brötchengebers Prof. Higgins mit einer belustigten Distanz zuschaut, und Beate Schwarz als Mutter Higgins, die ihren Sohnemann am besten kennt.  

Begleitet wurde das Geschehen auf der Bühne von beiden Chören des LK, der von Burkard Miller geleiteten Combo um Sylvio Zondler und schließlich auch einer gelungenen Licht- und Tonregie. Das liebevolle Bühnenbild gestaltete Herbert Zipperlen.

Fazit: Eine tolle Aufführung, eine „Marke“, eine Visitenkarte für den LK Möhringen. Der LK kann stolz auf diese Leistung sein, die hart erarbeitet ist. Es waren ja nicht nur die Akteure auf und neben der Bühne, sondern auch alle, die man nicht sah, ohne die es aber auch nicht geht. Hut ab vor dieser Leistung.

JH

Author: Joachim Henrichsmeyer am 27. Okt 2014 08:57, category: Aktuell, comments per feed RSS 2.0, writing comment, Trackback-URL

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